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Kultur
- Apfel, auch Birne, Kirsche, Pflaume, Aprikose
Schadbild
Schadbild an reifen Äpfeln
- ab Mai (verstärkt) Reifungsfraß der Käfer an Blättern, Blüten und Knospen; Entstehung rundlicher Fraßlöcher
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Früchte: Fraßgruben mit etwa 1 mm Durchmesser, Fruchtverkorkung, mit trichterförmigen Vertiefungen
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Fruchtmissbildung durch Überwachsen der Fraßstellen der Larven
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Nagestellen an Fruchtstielen, Welken und Abfallen der jungen Früchte bei Starkbefall
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Fraßschäden durch R. bacchus an Knospen im Herbst
Schaderreger
- Überwinterung als Käfer (R. bacchus) oder als Larve (R. aequatus)
- Käfer: 3-5 mm groß, rötlichbraun bzw. purpurrot, behaart, metallisch glänzend (R. bacchus); stark verlängerter, rüsselförmiger Kopf, Kopf und Körper stark punktiert
- Eiablage: Mai bis Juli, bis zu 200 Eier/Weibchen, einzeln in bis 7 mm tiefe Fraßgruben an den Früchten
- Larve: 3-4 mm lang, weißlich mit brauner Kopfkapsel, fußlos; Larvenschlupf nach ca. 1 Woche, ca. 3-4 Wochen Entwicklungsdauer
- Larvenentwicklung in der Frucht bzw. in abgefallenen Früchten am Boden
- überwintern in Erdhöhlen
- Käfer von Rhynchites aequatus schlüpfen nach kurzer Puppenruhe im nächsten Frühjahr; Käfer von R. bacchus erscheinen im Herbst des zweiten Jahres
Prophylaxe und Bekämpfung
- Überwachung mittels Klopfproben
- Gegenspieler: wenig effektiv
- Bekämpfungstermin: unmittelbar nach Erreichen der Bekämpfungsschwelle (5-10 Käfer/100 Äste)
- geeignete PSM: Pyrethrum-Päparate und organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- lokale Bedeutung, zuletzt zunehmende Tendenz
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Fruchtschäden in Einzelanlagen