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Kultur
- Apfel, auch Birne und Quitte
Schadbild
Larve in geöffneter Knospe
- ab März Reifungsfraß der Käfer an den aufbrechenden Knospen
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Fraßschäden und Einstichstellen an aufbrechenden Knospen
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befallene Blüten bleiben stecken
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ballonförmige Auftreibung der geschlossenen Knospe
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Vertrocknen der Knospe
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Fraß an Stempel und Staubgefäßen, später werden auch die Blütenblattinnenseiten benagt
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Verbräunung der Blütenblätter; im Inneren Larve bzw. Puppe des Apfelblütenstechers
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oft sind alle Blüten eines Büschels befallen
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Fruchtschäden: Einbuchtungen im Kelchbereich, neue Einstichstellen der Jungkäfer ab Juni (selten, nur
bei Starkbefall)
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Anlagen in Waldnähe häufiger betroffen
Schaderreger
- Überwinterung: als Käfer, Erstauftreten an warmen sonnigen Tagen ab März
- Käfer: 3,5-6 mm groß, dunkelbraun bis schwarz, charakteristisches nach vorn verlaufendes helles V-förmiges Querband auf den Flügeldecken, langer Rüssel
- Eiablage: einzeln, 100 Eier/Weibchen
- Ei: 0,5 - 0,7 mm lang, weiß, durchscheinend, oval; einzeln durch ein vom Weibchen genagtes Loch an einen Staubfaden gelegt
- Larven: bis 8 mm lang, gekrümmt, fußlos, cremefarben bis gelblich mit schwarzer Kopfkapsel, Lebensdauer ca. 3-4 Wochen
- Larvenschlupf: 10 Tage nach Eiablage, Lebensdauer ca. 4 Wochen, fressen zunächst Verpuppung am Fraßort; kurze Puppenruhe
- Schlupf der Jungkäfer ab Juni, ca. 3 Wochen Fraßaktivität an der Unterseite der Blätter; Winterverstecke in Borken- und Rindenritzen von Bäumen und Sträuchern, gern in benachbarten Wäldern
Prophylaxe und Bekämpfung
- Überwachung mittels Klopfproben
- Gegenspieler: wenig effektiv
- Bekämpfungstermin: unmittelbar nach Erreichen der Bekämpfungsschwelle (10-50 Käfer/100 Äste)
- geeignete PSM: Pyrethrum-Päparate und organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- regionale Bedeutung in einzelnen Anlagen
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selten wirtschaftlicher Schaden