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Kultur
Schadbild
- an jungen Früchten oberflächlicher, normalerweise bogig verlaufender Fraßgang, der später als gekrümmte
oder spiralig verlaufende Narbe an der Oberfläche des ausgewachsenen Apfels zu erkennen ist
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Zeitpunkt: ab Fruchtbildung bis Walnussstadium
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regelmäßig rundes Bohrloch, mit klebrigem Fruchtmus, später herausquellender, feuchter Larvenkot
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Kerngehäuse ausgefressen, darin gelblich weiße, stark nach Wanzen riechende Raupe mit schwarzer
Kopfkapsel
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Fruchtabwurf
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weißblühende Sorten bevorzugt
Schaderreger
- Apfelsägewespen: 5-7 mm groß, orangebrauner Körper mit schwarzer Oberseite, auffälliger Fleck auf der Mitte des Kopfes; zwei Paar durchscheinende Flügel mit dunkelbraunen Adern
- Birnensägewespen: 4-5 mm groß, Kopf und Brust gelbbraun, Hinterleib ist oben schwarz, unten gelb, gelbe Flügelzeichnung
- Flugbeginn: temperaturabhängig, ab Ende April bis zur Blüte
- Eier: weißlich, einzeln in die Blütenkelche abgelegt mittels typisch sägeartigem Legebohrer
- Larven: weiß, braune Kopfkapsel, 8 Paar Bauchfüße
- Larvenschlupf: nach ein bis zwei Wochen, sofortige Einbohrung in die Frucht; im Zeitraum von 20- 30 Tagen werden nacheinander 3-5 Früchte zerstört
- Überwinterung als Larve in einem Kokon im Boden, ein Teil der Larven überliegt darin bis zum übernächsten Frühjahr
Prophylaxe und Bekämpfung
- Überwachung mittels weißer Kreuzleimfallen und durch Kontrollen der Blütenbüschel Bekämpfungstermin: ab Eiablagebeginn geeignete PSM: organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- gelegentlicher Schädling, einzelne Anlagen/Sorten betroffen
in Anlagen mit Vorjahresbefall bekämpfungswürdig