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Kultur
- polyphag an Obst- und Laubbäumen
Schadbild
Larve Rotgelbe Frühlingseule
Falter Bräunlichgraue Frühlingseule
- beginnend während der Apfelblüte zeigen sich an den Blättern, Blütenständen und später an jungen
Früchten grobe Fraßschäden (Lochfraß), die an einen „Löffelfraß“ erinnern, wie er auch bei Frostspannerbefall
häufig ist
-
Fraßstellen an Früchten oft bis zum Kerngehäuse
-
vorzeitiger Fruchtabwurf, starke Verkrüppelungen, flächiger Fruchtfraß oder tiefe Löcher
-
Eulenraupen tagsüber versteckt lebend, bei Störungen schnelles Zusammenrollen oder Abseilen; nicht
in Gespinsten lebend
-
häufiger in waldnahen Lagen, nesterweiser Befall
Schaderreger
- Überwinterung als Raupe im Boden
- Falterflug ab März/April bis Mitte Mai in der Dämmerung
- Falter: 30-40 mm groß, grau bis rotbraun gefärbt, dunkle, variable Flügelzeichnungen
- 1 Generation
- Eiablage: in Gruppen von 20-100 Stück an Stämme, Äste (besonders im Bereich von großen Wunden) oder am Boden
- Ei: zunächst weißlich, vor dem Schlüpfen bläulichgrün gefärbt
- Larven: bis 4 cm lang, zumeist unbehaart, grün bis bläulich oder braun gefärbt, mit weißen oder gelblichen Längsstreifen, sehr lebhaft; 4 Bauchbeinpaare, 3 Brustbeinpaare, Kopf im rechten Winkel zur Körperlängsachse nach unten gerichtet
- Larvenschlupfbeginn ca. 2 Wochen nach Eiablage
- Verpuppung ab Mitte Juni im Boden
Prophylaxe und Bekämpfung
- Überwachung mit Pheromonfallen und visuelle Kontrollen ab Blühbeginn
- Gegenspieler: Brackwespen, Raupenfliegen, Ohrwurm
- Schaffung von Nisthilfen für Vögel
- Bekämpfungstermine: nach der Blüte
- geeignete PSM: Bacillus thuringiensis-Präparate und organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- Gelegenheitsschädling
selten bekämpfungswürdig