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Kultur
Schadbild
Befall (links)kein Befall (rechts)
- Befallsbeginn auf Rosettenblättern und Blütenknospen
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stark befallene Blätter weisen eine vermehrte Behaarung und Gelbfärbung der Haare auf der Blattunterseite
auf
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Blattoberseite bekommt ein blasses, gesprenkeltes Aussehen, später graugrüne Verfärbung
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kahnförmiges Einkrümmen stark befallener Blätter, vorzeitiger Blattfall
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schlechte Fruchtausfärbung
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Fruchtberostung bei Starkbefall
Schaderreger
- Gallmilben: 0,1 bis 0,2 mm groß, langgestreckte, spindelförmige Gestalt, weißlich bis gelbbraun, 2 Beinpaare
- Überwinterung: erwachsene Weibchen mit großer Individuendichte unter Knospenschuppen, in Rindenrissen, unter alten Kommaschildlaus-Schilden und anderen Verstecken
- vollständige Aufwanderung bis Mausohrstadium
- Eiablage: blattunterseits in Nähe der Blattmittelrippe
- Ei: rund, durchscheinend hell bis leicht bräunlich
- ab Mai erscheint die nächste Generation
- mehrere, sich überlappende Generationen/Jahr
- höchste Populationsdichte August/September, dann Abwandern zum Winterquartier
Prophylaxe und Bekämpfung
- Überwachung durch Fruchtholzproben und visuelle Blattkontrollen
- Raubmilbenschonung
- Nützlinge: Raubmilben, besonders Typhlodromus pyri
- Bekämpfungstermin: Austriebsbehandlung ab Mausohrstadium bis Stadium Grüne Knospe und ab Mitte Juni mit Schwefel; bei massivem Befall Akarizideinsatz
- geeignete PSM: Schwefel und Akarizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- jährlich auftretend, Schäden auf Einzelanlagen begrenzt