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Kultur
- Birne, gelegentlich Apfel
Schadbild
- ab September zahlreiche angenagte Knospen, die dann im Winter absterben
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dunkel gefärbte Eiablagestellen an Fruchtknospen ab September
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im Frühjahr treibt ein Teil der Blatt- und Fruchtknospen nicht aus
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geschlossene Knospen oben leicht aufgespreizt
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leicht angeschwollene, ausgehöhlte Knospen, darin eine weißliche, fußlose Larve oder später Puppe
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ab Ende Mai Knospenfraß durch Jungkäfer
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es kann zur Verkahlung der Zweige kommen
Schaderreger
- Überwinterung zumeist als Käfer und als Ei in Knospen
- Käfer: 4,5-6 mm lang, bräunlich mit grau-weißem Querband auf den Flügeldecken, langer Rüssel
- Eiablage: ab September einzeln in Blütenknospen
- Larve: 5-7 mm lang, weißlich cremefarben, dunkelbraune Kopfkapsel, fußlos, gekrümmter Körper
- Larvenschlupf im Februar/März, Entwicklungsdauer 2 Monate; einzelne Larven können bereits ab Oktober schlüpfen
- Verpuppung in der leer gefressenen Knospe
- Käfer schlüpfen ab Ende Mai, Reifungsfraß an Blättern und Trieben, ab Anfang Juli in Rindenritzen und ähnlichen Verstecken
Prophylaxe und Bekämpfung
- Überwachung durch Klopfproben und visuelle Knospenkontrollen ab September
- Nützlinge bislang nicht bekannt
- Bekämpfungstermin: Käferbekämpfung im Herbst
- geeignete PSM: Pyrethrum-Extrakte und organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- bislang selten, im Streuobst häufiger anzutreffen
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Schaden meist unbedeutend