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Hendrik Bothe
Die Ernte läuft. Auf einigen Weizenschlägen treten Schwärzepilze als Sekundärbesiedler im Ährenbereich in Erscheinung.
Meldung vom 17.06.2019
Auf einzelnen Schlägen wurde der Bekämpfungsrichtwert von Blattläusen an der Ähre überschritten (>60% ). Der Großteil der Flächen liegt aber weit unterhalb eines bekämpfungswürdigen Befalls. Präzise Auszählungen vor Ort sind wichtig, denn augenscheinlich wird die Befallssituation mit Blattläusen leicht überschätzt.
Meldung vom 3.6.2019
Die Besiedlung mit Blattläusen im Getreide hat begonnen, ist aber nicht bekämpfungswürdig. Auch Getreidehähnchenlarven findet man überall. Es besteht aber keine Bekämpfungsnotwendigkeit! (ab 1 Larve an 2 Fahnenblätter/Pflanze) Krankheiten nehmen in den Beständen zu. Örtlich ist Gelbrost auffällig.
Meldung vom 21.05.2019
Sowohl in Gerste, als auch in Roggen, sind örtlich Frostschäden an den Ähren zu beobachten. Die Pflanzen fallen durch taube Ährenabschnitte und verkürzte Ährenausbildung auf. Tierische Schädlinge nehmen in den Getreidebeständen zu. Im Weizen finden sich Blattlaus-Kolonien und Getreidehähnchen in allen Entwicklungsstadien. Die Populationen verschiedener Nützlinge, z.B. Marienkäfer, bauen sich zeitgleich auf. Es ist keine Bekämpfungswürdigkeit gegeben!
Meldung vom 09.05.2019
Gerste und Roggen schieben die Ähren. In unbehandelten Parzellen verstärkt sich der Zwergrostbefall in der Gerste. Allgemein ist das Getreide auf den oberen Blattetagen relativ gesund.
Meldung vom 03.05.2019
Im Weizen tritt örtlich verstärkt der Echte Mehltau, sowohl am Stängel, als auch im Blattapperat auf.
Meldung vom 25.04.2019
Gerste und Roggen vollziehen geradezu eine sprunghafte Entwicklung und schieben auf den weiten Schlägen das letzte Blatt (BBCH 37). Im Süden des Gebietes zeigen sich im Getreide erste Trockenschäden. Der Krankheitsdruck ist gering.
In Sommergerste finden sich Symptome von Netzfleckenkrankheit und Zwergrost.
Meldung vom 18.04.2019
Mit Beginn der Vegetationsentwicklung, fielen auf einigen Gerstenschlägen wiederholt verzwergte und vergilbte Pflanzen, meist nebeneinanderstehend, ins Auge. Labortechnisch konnte in allen eingesandten Proben das Weizenverzwergungsvirus nachgewiesen werden. Dieses Virus wird im Herbst von Zikaden übertragen. Die Bestände werden die kranken Pflanzen nun bald überwachsen. Krankheiten stagnieren bei der Trockenheit.
Meldung vom 11.04.2019
Die Getreidebestände entwickeln sich gut (BBCH 31-32). Weizen ist, abgesehen von örtlich stärkerem Mehltaubefall, größtenteils gesund. Sowohl in der Wintergerste, als auch im Roggen infizieren die Krankheiten, oft schon aus dem Herbst im alten Blattwerk bestehend, nun langsam auch den Neuzuwachs.
Meldung vom 04.04.2019
Das Getreide hat sich bestockt und Frühsaaten entwickeln sich langsam in Richtung Knotenbildung. Im Weizen sind Herbstinfektionen der Zymoseptoria tritici auf altem Blattmaterial, aber auch Mehltau zu finden. Die Gerste ergrünt zunehmend. Hier spielen sowohl der Echte Mehltau und Zwergrost als Krankheiten eine Rolle. Im Roggen ist Braunrost präsent.
Meldung vom 27.02.2019
Von allen Getreidearten leidet die Gerste zur Zeit am meisten unter Krankheiten und zeigt dieses durch eine Gelbverfärbung der Bestände. Gerade der Echte Mehltau dominiert im Auftreten, örtlich aber auch Zwergrost. Der Krankheitsdruck ergibt sich aus Befallsherden, welche sich schon im Herbst entwickelt haben und über Winter bislang noch nicht abgestorben sind .
Meldung vom 15.02.2019
Bislang sehen die Getreidebestände im Regionaldienst Schwerin gut aus. Abgesehen von leichten Frostschäden an den Blattspitzen, wurden keine Bestandsprobleme beobachtet. In allen Getreidearten ist besonders der Echte Mehltau auffällig.
Stand vor Winter
Es blieb lange mild. Wie nicht anders zu erwarten, nahm die Blattlauspopulation im Getreide bis in den November hinein weiter zu. So kam besonders im Süden des Regionalgebietes mehrfach, sowohl im Weizen als auch in der Gerste, zu Überschreitungen des Bekämpfungsrichtwertes.
Gerade in üppigen Beständen wurde Echter Mehltau auffällig. Die Bestände gehen allgemein gut und gleichmäßig entwickelt in den Winter.
Meldung vom 29.10.2018
Wintergerste: Frühe Gerstenbestände liegen in der Bestockungsphase. Der Befallsdruck mit Blattläusen ist gering. Wir haben auf wenigen Flächen im Süden einen bekämpfungswürdigen Befall registriert (>10% Blattlausbefall). Achtung: die Blattläuse sitzen oft versteckt in den noch eingerollten Blättern und sind schwer zu finden. Die sehr mobilen Zikaden kommen überall vor. Sie lassen sich aber mit den praxisüblichen Methoden nicht überwachen und bestimmen. Nicht alle Zikaden übertragen Viren. Eine direkte Bekämpfung ist nicht möglich.
In den Beständen finden sich alle typischen Gerstenkrankheiten, wie z. B. Zwergrost, Netzfleckenkrankheit, Rhynchosporium und den Echten Mehltau. Es bleibt beim Verbot von Fungizideinsätzen im Herbst.
Winterweizen: Die meisten Weizenflächen sind gut aufgelaufen und entwickeln ihre Blätter. Echter Mehltau ist die vorherrschende Blattkrankheit. Blattläuse treten nur vereinzelt auf, weit entfernt von einem bekämpfungswürdigen Befall.
Winterroggen: Frühsaaten bestocken sich (BBCH 21-23). Die milde Witterung begünstigt auch im Roggen die Krankheitsentwicklung. Sowohl der Echte Mehltau, Braunrost und Rhychosporium wurden bonitiert.