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Kultur
- Holunder, große Wirtspflanzenanzahl
Schadbild
Thripslarven und Verkotung
- unregelmäßig weißlich bis gelblich verfärbte Saugstellen, die später hell und silbrig glänzend werden; bei fortgeschrittenem Befall verbräunen besaugte Stellen
- Saugschäden blattunterseits, oft durch Blattadern begrenzt
- später Verkotung an den Saugstellen
Schaderreger
- Fransenflügler, auch Blasenfuß genannt
- mehrere Arten an Holunder
- stechend-saugende Mundwerkzeuge
- 1-3 mm groß; 2 Flügelpaare
- klare Gliederung des Körperaufbaus: Kopf, Thorax, Abdomen (11 Segmente)
- gut ausgeprägtes Sprungvermögen
- Flugleistung eher gering, aber Verbreitung durch Wind
- mehrere Generationen/Jahr; zumeist Jungfernzeugung
- Zwiebelthrips: 2-3 Generationen/Jahr; bei 20 °C dauert Entwicklungszyklus 3-4 Wochen; bei 30 °C ca. 2 Wochen
- Rosenthrips: ca. 4 Generationen/Jahr
- Eiablage, zwei Larvenstadien, ein Präpuppenstadium, Puppenstadium, adultes Tier
- Verpuppung im Boden
Prophylaxe und Bekämpfung
- Schonung von Nützlingen, Verzicht auf Pyrethroide
- Bekämpfungstermin: ab Befallsbeginn im Hochsommer
- geeignete PSM: organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- jährlich unterschiedlich starkes Auftreten
- bislang nicht bekämpfungswürdig
- Blattschäden zumeist erst im Hochsommer