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Kultur
Schadbild
- Blätter bleiben stecken, öffnen sich unvollständig, färben sich bei Süßkirschen schwarz, in Pflaumen
keine Farbänderung
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sie sehen zerfressen aus; entlang der Mittelrippe entstehen wachstumsbedingt Löcher
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bei starkem Befall kommt es im Verlauf der Entwicklung zur Triebstauchung; Verkürzung der Internodien
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im Inneren der steckengebliebenen Blätter finden sich weißliche bis hellbeigefarbene, fußlose Larven,
1-2 mm groß
Schaderreger
- 3 Generationen im Jahr Larve überwintert im Kokon im Boden, 1. Generation schlüpft ab Anfang Mai, 2. Generation Mitte Juni bis Mitte August, die 3. von August bis Oktober (Larve kann im Boden überliegen)
- Eiablage an Knospen und junge Blattanlagen
- nach 3-5 Tagen Larvenschlupfbeginn (dauert bis Mitte Juni)
- Larvenentwicklung dauert ca. 3 Wochen
- ausgewachsene Larven verlassen die Blattanlagen, wandern zur Rinde, später zum Boden und verpuppen sich an der Bodenoberfläche
- Puppenruhe ca. 10-14 Tage
Prophylaxe und Bekämpfung
- visuelle Kontrollen der Triebspitzen ab Ende April
- Gegenspieler nicht bekannt
- Bekämpfungstermin: Ende April/Anfang Mai
- geeignete PSM: zurzeit kein Mittel ausgewiesen, Nebenwirkung von Neonicotinoiden nutzen (siehe Pflanzenschutzempfehlung)
Bedeutung