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Kultur
- Süß- und Sauerkirsche, Vogelkirsche, Heckenkirsche
Schadbild
- an reifen Kirschen braune, eingesunkene Stellen
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befallene Früchte sind weich, der Stein ist leicht verschiebbar
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im Inneren der Kirschen befindet sich oft eine weiße, bis ca. 6 mm lange, fußlose Made
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das Fruchtfleisch in der Umgebung des Steins ist eine braune, faulige Masse mit Kotkrümeln
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befallen werden mittlerweile Kirschen aller Kirschwochen
Schaderreger
- Habitus: vergleiche mit Habitus der Europäischen Kirschfruchtfliege
- Unterschiede: in Flügelzeichnung fehlt akzessorisches Querband, abgetrennter Punkt des Querbandes an Flügelspitze; Tönnchenpuppe bernsteinfarben
- die Lebensweise ist ähnlich unserer Kirschfruchtfliege, sie erscheint 3-4 Wochen später als die heimische Kirschfruchtfliege
- Eiablage auch auf rot gefärbte Früchte; Mehrfachbelegung häufiger
Prophylaxe und Bekämpfung
- rechtzeitige und vollständige Beerntung
- Flugverlauf durch Gelbtafelfänge überwachen
- Bekämpfungstermin: ab Eiablagebeginn; ab Farbumschlag von grüngelb bis gelbrot;
- 1. Behandlung ca. 8-10 Tage nach Erstauftreten; Folgebehandlungen in Abhängigkeit nach 8-10 Tagen
- geeignete PSM: organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- sehr groß, da Befallsfreiheit vom Handel gefordert wird
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Süßkirschen generell stärker betroffen als Sauerkirschen
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Frühsorten weniger gefährdet als mittlere und späte Kirschsorten
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durch Amerikanische Kirschfruchtfliege sind Kirschen ab 5. Kirschwoche und Sauerkirschen zunehmend
gefährdet