placement: main, viewTypeName: full-details, cm-grid--corporate-detailpage--sidebar
Kultur
- Sauer- und Süßkirsche, aber auch andere Steinobstarten und Zierkirsche, seltener Apfel, Birne,
Quitte
Schadbild
- im Juni, zumeist erst ab August auf den Blättern nacktschneckenartige Larven
blattoberseits flächiger Schabefraß an Blättern
-
untere Epidermis und Blattadern bleiben übrig
-
bei Massenauftreten Sklelettierfraß bis Kahlfraß, vorzeitiger Blattfall
Schaderreger
- adulte Wespen: ca. 5 mm lang, glänzend schwarzer Leib
- 2 Generationen/Jahr; 1. Generation: Ende Mai, 2. Generation: August/September
- Eiablage einzeln in kleine Schlitze in die Blattunterseite
- Larvenschlupf nach 10-14 Tagen; zunächst helle, später gelbgrüne, keulenförmige Larven, nacktschneckenartig, mit schwarzer Schleimhülle, bis 1 cm lang
- fressen einige Wochen lang auf der Blattoberseite und verpuppen sich im Kokon im Boden; Larvenentwicklung 4-6 Wochen
- Befall durch die 1. Generation zumeist gering, Hauptschaden entsteht durch Larven der 2. Generation
- Larven überwintern im Boden, etwa 10 cm unter der Bodenoberfl äche, im April/Mai verpuppt sich die Larve in einem Kokon
Prophylaxe und Bekämpfung
- kaum natürliche Gegenspieler
- bei starker Hitze Austrocknen der Larven
- Nebenwirkung bei der Bekämpfung der Kirschfruchtfliege dezimiert 1. Generation
- Bekämpfungstermin: Bekämpfung der Larven im Spätsommer ab Befallsbeginn
- geeignete PSM: siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- sporadisches Auftreten, zuletzt nahezu bedeutungslos
-
bei Starkbefall Schwächung der Bäume im Folgejahr