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Kultur
- Süß- und Sauerkirsche, Traubenkirsche
Schadbild
- unreife Früchte weisen nadelstichartige Löcher auf
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im Stein befindet sich eine weißliche, gekrümmte, fußlose Larve, die den Samen zerstört
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zur Reifezeit der Kirschen sind relativ große Schlupflöcher zu finden
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Jungkäfer befindet sich im Stein, verlässt diesen zur Ernte
Schaderreger
- Käfer: ca. 4 mm lang, rostbraun, mit zwei helleren Haarbinden auf den Flügeldecken
- Käfer beginnt Reifungsfraß ab Fruchtbildung
- Weibchen nagen mit ihren Rüssel feine Löcher in die sich entwickelten Früchte und belegen diese mit je einem Ei
- Larven dringen zum Steininneren vor, entwickeln sich dort
- Verpuppung im Stein, verlassen diesen zur Ernte als Käfer
- Überwinterung erfolgt unter Laub und ähnlichen Schlupfwinkeln
Prophylaxe und Bekämpfung
- Befallsfeststellung durch Klopfproben in den Morgenstunden
- Kontrolle von Windschutzstreifen, besonders an Vogelkirschen
- Bekämpfungstermin: nach der Blüte bis zur Fruchtbildung, eine Behandlung zumeist ausreichend
- geeignete PSM: Pyrethrum-Extrakte und Nebenwirkung von Neonicotinoiden (siehe Pflanzenschutzempfehlung)
Bedeutung
- mittlerweile nur sporadisches Auftreten, Schäden nur in einzelnen Anlagen
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Süß- und Sauerkirschen betroffen