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Feststellung des Befalls
Stock- und Stengelälchenbefall an Roggen
Stock- und Stengelälchenbefall an Roggen
- Im Frühjahr, an überwinternden Saaten nesterweise Wachstumsdepressionen mit leichte Gelbverfärbung, bis zum Absterben einzelner Jungpflanzen.
- Gestauchter Wuchs, Verdickung am Triebgrund, vermehrte Bestockung (Vergrasung)
- Verkrümmte Wachstum der Blattspreiten, lässt an Wuchstoffschäden denken.
- Teilweise geringere Bestockung, Schoßneigung und Ährenbildung.
- Wurzelwerk ist nicht direkt geschädigt, da diese Nematoden oberirdisch schädigen.
- Schadauftreten in Deutschland selten und Standort bezogen.
Schadensschwelle
- Für Ditylenchus dipsaci 1 Nematoden / 100g Boden! Eine Prognose ist deshalb kaum möglich. Mehrere Generationen im Jahr möglich.
Maßnahmen zur Schadensminderung
- Vermeidung zu häufigen Anbaus von Roggen. Ausreichende Unkrautbekämpfung nicht nur von Ungräsern
Basisempfehlung zur Bekämpfung
- Fruchtfolgemaßnahmen, vor Roggen möglichst Lupinen oder Seradella anbauen; auch Sommergerste oder Weizen sind geeignet. Eine chemische Bekämpfung hat im Getreideanbau keine Bedeutung.