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Feststellung des Befalls
Genetzte Ackerschnecken (Deroceras reticulatum)
- Getreide läuft lückig auf (Ausfressen der Körner = Hauptschaden)
- Schleimspuren auf dem Boden
- Keim- und Laubblätter werden abgefressen.
Schadensschwelle / Befallswahrscheinlichkeit
- Eine exakte Ermittlung des Bekämpfungsrichtwertes ist schwierig . Präzise Grenzwerte für die Schneckenbekämpfung bestehen derzeit nicht. Befallsfeststellung kann über Schneckenmatten oder Ausbringung kleiner Mengen (5 g pro Köderstelle) Schneckenköder erfolgen. (Nur erfolgversprechend bei feuchtem Boden, Köderstellen abdecken!). Ab 1 2 Schnecken/m² kann mit wirtschaftlichen Schäden gerechnet werden.
- Beobachtung der Schneckenaktivitäten in der Vorfrucht.
- Feuchtwarme Witterung lässt verstärkt Schneckenschäden erwarten
Maßnahmen zur Schadensminderung
- Hohlräume im Boden beseitigen, gute Rückverfestigung.
- Wiederholte Bodenbearbeitung.
- Vorfrüchte oder Zwischenfrüchte mit hoher Bodenbedeckung vermeiden.
- Verzicht auf Direktsaat oder Mulchsaat ohne Bodenbearbeitung, da die alten Gänge den Schnecken und anderen Bodentieren gute Bewegungsmöglichkeiten bieten.
- Frühe Aussaat, erhöhte Aussaatstärke.
Basisempfehlung zur Bekämpfung