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Kultur
Schadbild
- recht flach verlaufende, unterirdische Gänge
- oft zahlreich nebeneinander liegende Baue werden oberirdisch durch bewuchsfrei gehaltene, festgetretene Wechsel miteinander verbunden
- Stammgrund jüngerer Bäumen ist benagt
- Holzkörper ringsum freigeschält
- Bäume können absterben
- bei partieller Ringelung werden Wachstum und Ertrag beeinträchtigt
- derartige Schäden treten vor allem im Winterhalbjahr unter dem Schutz einer Schneedecke auf oder während der Vegetation bei starker Verunkrautung des
Baumstreifens
Schaderreger
- Habitus: 8-11 cm Körperlänge, Schwanzlänge 3-4 cm; gelblich grauer Rücken, zur Seite heller werdend, Ohren ragen deutlich aus dem Pelz
- 4-5 Generationen/Jahr; 4-7 Jungtiere/Wurf
- Geschlechtsreife nach 25 Tagen
Prophylaxe und Bekämpfung
- Zutretprobe zur Feststellung der Befallsintensität
- 6-8 Sitzstangen/ha
- Unkrautbekämpfung, Baumstreifenpflege
- Erntegut aufsammeln
- Überwinterungsmöglichkeiten für Kleinsäuger schaffen (Steinhaufen)
- Gegenspieler: Raubvögel, Kleinsäuger (Igel, Marder, Wiesel), Fuchs
- Bekämpfungstermin: nach Überschreitung der Bekämpfungsschwelle; ganzjährig; Ausbringung mit Legeflinte oder Köderstationen
- geeignete PSM: Rodentizide (siehe Pflanzenschutzempfehlung)
Bedeutung
- jährlich und regional unterschiedlich starkes Auftreten
- Gradationsjahre bei trockener Witterung