placement: main, viewTypeName: full-details, cm-grid--corporate-detailpage--sidebar
Feststellung des Befalls
Larven der Schotenmücke im Inneren einer Rapsschote, Bild: A. Berger, DLR R-N-H.
Durch Kohlschotenrüssler und Schotenmücke geschädigte Rapsschoten, Bild: A. Berger, DLR R-N-H.
Kohlschotenmücke, Foto: DLR Westpfalz
- Die Kohlschotenmücke schlüpft auf den vorjährigen Rapsschlägen und fliegt ab Blühbeginn bei Temperaturen über 15° C und Windstille in den Raps ein.
- Zur Eiablage in den Rapsschoten ist die Mücke auf vorhandene Löcher angewiesen. Diese können durch Hagel oder durch den Kohlschotenrüssler verursacht werden. Die Mücke selbst ist nicht in der Lage aktiv Löcher zu bohren, um dann die Eier abzulegen.
- Der eigentliche Schaden wird durch die Larven verursacht, die in den Schoten saugen.
- Anfang Mai treten erste glasige Schoten auf. Die Schoten schwellen an und platzen letztendlich auf.
- Da die Mücke zufliegen muss, ist der Schaden am Rand am größten
Basisempfehlung zur Bekämpfung:
- Kontrolle des Anfluges schwierig
- Schadschwelle: 1 Kohl-schotenmücke auf 3-4 Pflanzen von Blühbeginn bis Vollblüte
- Bienenschutzauflagen beachten! Bisweilen auch Randbehandlungen ausreichend