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Feststellung des Befalls
Rapserdfloh, Bild: A. Berger, DLR R-N-H. Der etwa 3 - 5 mm länglich ovale Käfer ist an seiner blauschwarzen Oberseite, seinen rötlich gefärbten Beinen sowie den kräftigen Hinterschenkeln zu erkennen.
Lochfraß der Adulten Käfer des Rapserdfloh an jungen Rapspflanzen Anfang September. Bild: A. Berger, DLR R-N-H.
- Blätter im Frühherbst durch Käferfraß siebartig durchlöchert
- später Fraßschäden in Blattstielen, im Frühjahr auch an Haupttrieben der weißlichen, braunköpfigen Larven
- Aufplatzen der Blattstängel
- stärkeres Auswintern befallener Pflanzen
Basisempfehlung zur Bekämpfung
- wuchsfördernde Maßnahmen (optimale Saatbettbereitung und evtl. Kopfdüngung)
- Gelbschalen direkt beim Auflaufen der Bestände aufstellen
- ab ca. 4-Blattstadium auf weiteren Käferzuflug (Gelbschalen) achten
- Schadschwelle: mehr als 50 Käfer in einer Schale in drei Wochen
- gezielte Spritzung gegen eiablegende Käfer mit Insektiziden, vorzugsweise wegen der längeren Wirkungsdauer mit Pyrethroiden.
- schon in Blattstielen fressende Larven werden in frühen Larvenstadien noch erfasst
- Schadschwelle: 3 Larven pro Pflanze in schwachen Bestand bzw. 5 Larven je Pflanze in einem normalen Bestand.
Boniturschema
Bewertung des Lochfraßschadens durch den Rapserdfloh und Vergleich mit dem Bekämpfungsrichtwert (BRW)