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Kultur
Schadbild
- auf den noch jungen Blättern sind kleine karminrote Flecken zu finden, die zur Größe von wenigen Millimetern
heranwachsen
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befallenes Gewebe stirbt ab, fällt heraus und es entstehen die typischen „Schrotschusslöcher“
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stark befallene Blätter werden vorzeitig abgeworfen
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befallene Früchte weisen runde, etwas eingesunkene, rötlich umrandete Flecken auf, sie können verkrüppeln
oder vertrocknen und werden ungenießbar
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an Trieben (vor allem bei Pfirsich) bilden sich längliche, braune, eingesunkene Läsionen, aus denen
Gummifluss heraustreten kann
Schaderreger
- Pilz überwintert an erkrankten, hängen gebliebenen Früchten, in Zweigwunden sowie in abgestorbenen Blättern und in Blattnarben
- Infektion im Frühjahr erfolgt durch Konidien, die durch Regen oder Tropfwasser verbreitet werden
- untere Baumteile meist stärker befallen als die oberen
- feuchte Witterung im März und April fördern die Ausbreitung der Krankheit
- Hauptinfektionszeit: Knospenaufbruch bis Blühende
Prophylaxe und Bekämpfung
- regelmäßige Bestandspflege, Verjüngung der Bäume
- Bekämpfungstermine: ab Knospenaufbruch bis unmittelbar nach der Blüte; Wiederholungsbehandlung
- nach Blattzuwachs und Niederschlägen; 2-3 Behandlungen zumeist ausreichend; bei sehr starkem Befallsdruck: Blattfallspritzung
- geeignete PSM: Kupfer und organische Fungizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- bei feuchtkühler Witterung im Bereich der Blüte Schäden, z.T. massiv
-
nicht in jedem Jahr relevant