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Kultur
Schadbild
- an jungen Trieben entfalten sich die Blätter nicht und sind verdreht oder eingerollt
- Entwicklung stagniert, die Blätter färben sich schwarz und fallen ab
- Blatt verdreht sich seitlich
- wenn es doch noch zum Entfalten kommt, ähneln Blattzerreißungen oder Lochbildungen einem Futterwanzenbefall
- Hemmung des Triebwachstums
- in den Falten leben glasig helle bis gelblich-weiße Maden, die die Saugschäden verursachen
Schaderreger
- Überwinterung: als Larve im Kokon im Boden; Schlupf ab Anfang Mai
- Gallmücken: etwa 2 mm lang, zart, Körper bräunlich bis gelblich, Hinterleib blasser, oberseits dunkle
- Querbänder, bei windstillem, warmen Wetter aktiv
- Ei: 0,3 x 0,7 mm, weißlich, zigarrenförmig
- Eiablage: ab Mai in die Falten der jungen Blätter an den Triebspitzen
- Larven: weiß bis gelblich-weiß gefärbt, ca. 2 mm lang
- innerhalb einer Blattfalte etwa 10 Larven (maximal 35 Larven)
- Entwicklungsdauer der Larven 7-14 Tage
- Verpuppung in kleinen seidenen Kokons im Boden in einer Tiefe von 1-3 cm
- Puppenruhe ca. 2 Wochen
- 3 (selten 4) Generationen/Jahr
Prophylaxe und Bekämpfung
- Triebspitzenkontrolle ab Ende April bis Juli
- Rückschnitt befallener Triebspitzen
- Schadschwelle: an 10 Probestellen > 10% befallene Triebe bzw. Blätter
- Bekämpfungstermin: vorzugsweise gegen Larven der 1. Generation ab Blühbeginn bis Vollblüte; bei Starkbefall 2-3 Wiederholungsbehandlungen
- geeignete Mittel: kein Mittel ausgewiesen, Nebenwirkung organischer Insektizide (siehe Pflanzenschutzempfehlung) nutzen
Bedeutung