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Kultur
- Johannisbeere, Stachelbeere, Brombeere, Himbeere, Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, Walnuss u. a.
Schadbild
- Fraßschäden bis Anfang/Mitte Mai an Primärblättern
- Lochfraß an Blättern, obere Epidermis bleibt erhalten
- Larven fressen in zusammengerollten oder gefalteten Blättern, vorzugsweise an Triebspitzen
- Schaden zu Austrieb an den Triebspitzen, Blattschaden im Sommer selten von Bedeutung
- Fraß an Blüten und Früchten
Schaderreger
- 1 Generation/Jahr
- P. cerasana: Vorderflügel bräunlichgelb/gelbbraun gefärbt, gegittert, kastanienbraun gesäumt; Flügelspannweite 16-24 mm
- P. heparana: Vorderflügel rötlich ockerfarben bis rotbraun, dunkle Zeichnung; Flügelspannweite 16-24 mm
- Falterflug: ab Mitte Juni bis August
- Ei: flach, oval, Eiablage in grünlichen Gelegen (Eispiegel) auf Zweigen oder an Unterseite der Blätter
- Überwinterung: zumeist als Larve an Trieben (in weißem Schutzgespinst); wenige P. cerasana überwintern als Ei
- Larve: grüngelb bis kräftig grün; Länge 20-25 mm; Kopf- und Nackenschild grün bis braun: Brustbeinpaare
- bei P. heparana hell, bei P. cerasana dunkel
- Larvenschlupf nach ca. 14 Tagen
- Puppe dunkelbraun bis schwarz bis 13 mm lang; Puppenruhe ca. 14 Tage
Prophylaxe und Bekämpfung
- schonender Pfl anzenschutzmitteleinsatz, Verzicht auf Pyrethroide
- Nützlinge: Schlupf-, Erz-, Brackwespen, Vögel
- Nistkästen
- Bekämpfungstermin: unmittelbar nach Befallsfeststellung im Frühjahr bzw. nach Larvenschlupf im Sommer (selten erforderlich)
- geeignete PSM: Bacillus thuringiensis-Präparate, Pyrethrum-Extrakte und organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- häufig präsent, Schaden selten bekämpfungswürdig
- wirtschaftlich geringe Bedeutung