placement: main, viewTypeName: full-details, cm-grid--corporate-detailpage--sidebar
Kultur
Schadbild
- an Rutenbasis einjähriger Triebe dunkel gefärbte Rindenstellen
- Einsinken und Vergrößerung der betroffenen Rindenstellen
- Verfärbung der Befallsstellen dunkelgrau bis violett, rötliche Larven im Inneren
- Aufplatzen der Rinde
- Blattvergilbung an Tragruten im Befallsjahr
- Eintrocknen der Seitentriebe
- Triebsterben im Folgejahr bei Befall mit mehr als 50 Larven/Rute
- Folgeschäden durch pilzliche Erkrankungen
Schaderreger
- Überwinterung der Larve in Kokon in 1-3 cm Bodentiefe
- Verpuppung ab Ende März/Mitte April
- Larvenschlupf ab Bodentemperatur > 13 °C
- Flugbeginn und sofortige Eiablage ab 15 °C; Lebensdauer der Weibchen 3 bis 5 Tage
- 50-60 Eier/Weibchen; Eiablage in Gruppen von 5-8 Stück an rissige Stellen bis maximal 40 cm Rutenhöhe
- Larvenschlupf nach 5-7 Tagen; Larvenentwicklung 10-16 Tage
- Puppenruhe: 3 Wochen
- bis zu 3 Generationen/Jahr
- Mücke: ca. 2 mm lang, langbeinig, Körper rot bis rotbraun, zart
- Ei: 0,3 mm lang, oval, durchscheinend, glasig
- Larve: ca. 3 mm lang, rötlich gefärbt
Prophylaxe und Bekämpfung
- Verzicht auf Pflanzung von Sorten, die zur Rissbildung neigen
- rechtzeitige Auslichtung
- natürlicher Gegenspieler: Schlupfwespen
- Bestandskontrolle: Gelbschalen; Überwachung der Entwicklung der Bodentemperaturen ab Mitte April
- Bekämpfungstermin: ab Ende April/Anfang März bei Erreichen einer Bodentemperatur von 13 °C; bei Bedarf Wiederholungsbehandlung nach 7 Tagen
- geeignete PSM: Pyrethrum-Extrakte und organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- bedeutender Schädling
- Nachfolgeschäden durch pilzliche Erkrankungen