placement: main, viewTypeName: full-details, cm-grid--corporate-detailpage--sidebar
Kultur
Schadbild
- Symptomausprägung: ab Juni bis Herbst
- Blattunterseite: gelblich grüne Aufhellungen; flächigeAusdehnung der Aufhellungen; Flecken später mit grauem Haarfilz
- mosaikfarbene Flecken (Verwechslung mit Himbeermosaik möglich)
- Blattmissbildungen
- Fruchtschäden ab Erntebeginn: helle Flecken, fehlende Fruchtbehaarung
Schaderreger
- Milbe: 0,15-0,17 mm lang, 2 Beinpaare, weißlich bis hellbraun gefärbt, geringelter spindelförmiger Körper
- Überwinterung des Weibchens unter Knospenschuppen und Blattstielnarben
- Aufwanderung der Weibchen ab Tagestemperaturen > 11 °C auf Blattunterseite
- Eiablagebeginn nach ca. 7 Tagen
- Larvenschlupf bei 25 °C: 3 Tage; Geschlechtsreife ca. 14 Tage nach Larvenschlupf
- Stagnation der Entwicklung bei Temperaturen < 11 °C
- mehrere überlappende Generationen
- Verbreitung: aktiv durch Wanderung, passiv durch Wind
- wärmeliebend, hohe Luftfeuchte fördert Befall
- Befallshöhepunkt ab Juli
Prophylaxe und Bekämpfung
- Zukauf von befallsfreiem Pflanzgut
- Sortenunterschiede
- Nützlingsschonung, besonders Raubmilben
- Entfernung stark befallener Tragruten
- Warnschwelle: 30 % Blattbefall
- Behandlungstermin: Schwefel ab Beginn der Blattentfaltung, Folgebehandlung nach 2 Wochen; nur bei Starkbefall
- geeignete PSM: Schwefel und organische Akarizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- gelegentliches Auftreten
- wirtschaftlicher Schaden gering