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Kultur
Schadbild
- Käferfraß: Fraß an geschlossenen Blütenknospen, Blütenanlagen, Aushöhlen der Knospen; Fraß an jungen Blättern, nach Blattwachstum geschlitztes Aussehen der Blätter
- Larvenfraß: braun verfärbter, gezackter Fraßgang am Blütenboden, ausgefressene Teilfrüchte; hellbraune Larve im Fruchtinneren; Verkotung der Früchte
- Früchte klein und deformiert, nicht verwertbar
Schaderreger
- Überwinterung zu meist als Käfer, vereinzelt als Larve im Wirtsnähe im Boden
- Käfer: ca. 4 mm groß, langovaler Körper, im Frühjahr gelbbraun, später graubraun behaart; Absterben der Käfer nach der Eiablage
- nach Bodenerwärmung > 14 °C Aufwanderungsbeginn der Käfer, erste Fraßschäden ab 20 °C
- 2-3 Wochen Reifungsfraß
- Ei: 1,3-1,7 mm lang, schmutzig weiß, spindelförmig; einzeln an Staubgefäße abgelegt
- Larvenschlupfbeginn ca. 10 Tage nach Eiablagebeginn
- Larve: 5-7 mm, gelblich-bräunlich gefärbt, braune Kopfkapsel, braune Chitinplatten am Rücken, 3 Brustbeinpaare
- Larvenentwicklung dauert ca. 35-45 Tage
- Verpuppung im Boden
- 1 Generation/Jahr
- Schlupf der Jungkäfer im Herbst, Käfer bleiben im Boden
Prophylaxe und Bekämpfung
- Überwachung ab Mitte April mittels Klopfproben, Weißtafeln oder visuellen Bonituren
- Bekämpfungstermin: ab Befallsbeginn kurz vor der Blüte; bei Bedarf Wiederholungsbehandlung
- geeignete PSM: Pyrethrumextrakte und organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- bedeutender Schädling der Himbeere
- in Brombeeren untergeordnete Bedeutung