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Kultur
- Himbeere, Loganbeere, Brombeere
Schadbild
- Triebspitzen gestaucht (Kleine Himbeerblattlaus)
- Blätter eingerollt
- Blätter, Triebe und Blütenknospen blattunterseits mit Blattlauskolonien besetzt
- Bildung einzelner Befallsnester
- geflügelte Läuse einzeln an Blattunterseite
Schaderreger
- Überwinterung als Ei, Eiablage ab September an Ruten
- Larvenschlupf ab März; Koloniebildung
- mehrere ungeflügelte Generationen, erst ab Juni Bildung geflügelter Läuse
- Wirtswechsel nur bei Kleiner Himbeerblattlaus: mögliche Wirte: Gänsefingerkraut-Gewächse; Wirtswechsel nicht zwingend
- Kleine Himbeerblattlaus: ca. 1,8 mm groß, rundlich, graugrün, wachsartig bestäubt, lange helle Siphonen (bei geflügelten Stadien dunkel gefärbt)
- Große Himbeerblattlaus: ca. 4 mm groß, spindelförmig, weißlich grün gefärbt, Siphonen lang, leicht keulig verdickt
- Überträger von Virosen (rubus stunt)
Prophylaxe und Bekämpfung
- Nützlingsschonung durch Verzicht auf Pyrethroide
- Bekämpfungstermin: ab Befallsbeginn kurz vor der Blüte; bei Bedarf Folgebehandlung
- geeignete PSM: Kaliseife, Pyrethrum-Extrakte und organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- wichtiger Schädling, besonders wegen Virusübertragung
- jährlich relevant