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Schadbilder
Kartoffelkrebs: Es bilden sich weiße bis hellbraune Wucherungen, deren Oberfläche einem Blumenkohl ähnlich ist. Foto: LWK Niedersachsen
Kartoffelkrebs: Bei frühzeitigem Befall werden die Knollenanlagen vollständig zu einer Krebswucherung umgebildet, Foto: LWK Niedersachsen
- Es können alle Pflanzenteile, mit Ausnahme der Wurzeln befallen werden.
- Es bilden sich weiße bis hellbraune Wucherungen, deren Oberfläche einem Blumenkohl ähnlich ist.
- Wucherungen an oberirdischen Pflanzenteilen werden grün.
- Bei frühzeitigem Befall werden die Knollenanlagen vollständig zu einer Krebswucherung umgebildet.
Feststellung des Befalls:
- Die Wucherungen sind im Bestand und insbesondere an den Knollen sehr gut zu erkennen. Andere nicht parasitäre oder parasitäre Ursachen für ähnliche Symptome sind selten.
- Im Zweifelsfall führt eine mikroskopische Untersuchung schnell und sicher zu einem eindeutigen Ergebnis.
Schadensschwelle
- Da es sich um einen Quarantäneschadorganismus handelt, der strengen gesetzlichen Vorschriften unterliegen, gilt eine Nulltoleranz.
Maßnahmen zur Vorsorge
- Weniger anfällige bzw. resistente Sorten anbauen (zuständige Außenstelle des Pflanzenschutzdienstes befragen).
- Durch Hygienemaßnahmen die Einschleppung des Erregers auf Anbauflächen vermeiden.
Basisempfehlung zur Bekämpfung
- Eine direkte Bekämpfung des Erregers an Pflanzen oder Knollen ist nicht möglich.
- Befallene Knollen müssen vernichtet werden (zuständige Außenstelle des Pflanzenschutzdienstes befragen), für die gesamte Kartoffelerzeugung eines Befallsbetriebes gelten für mehrere Jahre erhebliche Einschränkungen.