Dürrfleckenkrankheit (Alternaria solani, A. alternata)

• Einzelne braun-schwarze Flecken, die scharf zum gesunden Gewebe abgegrenzt sind. Größeren Flecken sind von einem chlorotischen Hof umgeben und hier zeigen sich oft auch konzentrische Ringe, die gut mit bloßem Auge zu erkennen sind
• Es können auch zahlreiche kleine, über das gesamte Blatt verteilte Flecken auftreten (Sprühflecken).
• Auch Stängel und Knollen (Hartfäule) können befallen werden.

• Die Symptome zeigen sich vor allem auf älteren oder durch andere Einflüsse geschädigten Blättern als einzeln liegende Flecke.
• Es besteht Verwechselungsmöglichkeit mit Botrytis- und Krautfäulebefall.

• Schwellenwerte sind nicht bekannt.

• weitgestellte Fruchtfolge
• sorgfältige Einarbeitung des Kartoffelkrautes
• ausgewogene Nährstoffversorgung

Eine gezielte Bekämpfung kann insbesondere in späteren Sorten (Reifegruppe III und IV) erfolgreich sein. Ab der sechsten Woche nach dem Auflaufen sollten die Bestände auf möglichen Befall kontrolliert werden. Sobald sich auf den unteren Blattetagen Befall feststellen läst, sollte die erste Spritzung mit einem zusätzlichen Spezialfungizid erfolgen. Dann kann je nach Befallsdruck und Witterung eine weitere Maßnahme im Abstand von ca. 14 Tagen durchgeführt werden. Ferner ist darauf zu achten, dass Stressfaktoren wie Wassermangel, Nährstoffmangel, starker Läusebefall etc. so weit wie möglich vermieden werden.