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Feststellung des Befalls
Larve der Orangefarbenen Weizengallmücke (Sitodiplosis mosellana), Foto: ISIP
- Mücke, Larve schädigt
- Wirtspflanze ist vor allem Weizen, aber auch Roggen und Gerste können befallen werden
- An den Deckspelzen erst helle, später dunkle Verfärbung sichtbar
- Die bis zu 2,5 mm langen Larven saugen an den Kornanlagen
- Von der Gelben Weizengallmücke sind pro Korn bis zu 6 Larven zu finden, von der orangeroten meist nur 1- 2 Larven /Kornanlage
- Körner in Folge von Larvenbefall an- bzw. ausgefressen, Ährchen und Körner verkrüppelt oder verkümmert
- Sekundärbesiedelung der geschädigten Ährchen durch Pilze
- Saatgut- und Backqualität herabgesetzt
Schadensschwelle / Befallswahrscheinlichkeit
- In Gallmückenjahren treffen günstige Bedingungen der Mückenentwicklung mit bestimmten Entwicklungsstadien des Getreides zusammen (Beginn Ähenschieben- Gelbe Weizengallmücke, Ende Ährenschieben, Beginn Blüte- orangerote Weizengallmücke)
- Als vorläufiger Bekämpfungsrichtwert (Schadensschwelle) gelten 1 Mücke/Ähre für die Gelbe und 0,5 Mücken/Ähre für die Orangerote Weizengallmücke.
Ermittlung der Schadensschwelle
- Kontrolle der Ähren auf Befall mit Mücken. Bei Windstille sind die Mücken leicht festzustellen. Ein weiteres Hilfsmittel ist das Auseinanderschlagen des Bestandes: Beim Auffliegen von Mücken sollte eine Bekämpfung erfolgen.
Maßnahmen zur Schadensminderung
- Maßnahmen zur Schadensminderung sind nicht möglich
Basisempfehlung zur Bekämpfung
- Einsatz zugelassener Insektizide, oft Randbehandlung ausreichend