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Schadbild
- Saugschäden an Trieben
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starke Koloniebildung an der Blattunterseite der jungen Blätter, ohne Blattrollungen
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Triebstauchungen, Verkümmern neugebildeter Blätter, deren Spreiten sich dabei leicht einkrümmen
Absterben und Verdorren von Triebspitzen
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starke Honigtaubildung, Ansiedelung von Rußtaupilzen, Fruchtverschmutzung
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Reduzierung der Photosyntheseleistung
Schaderreger
- Wirtspflanzen: Pflaume, Schlehe, Pfirsich; Nebenwirte: Schilf, Riedgräser
- Eiablage im Oktober/November an Trieben und Knospen
- Überwinterung als Ei: zunächst gelb bis grün schwarz, oval mit feinem Wachsüberzug
- Schlupf der Stammmütter ab Ende April, ab Mitte Juni wandern die Läuse zu den Nebenwirten, im September erfolgt eine Rückwanderung zum Winterwirt (Großteil bleibt auf dem Hauptwirt)
- Habitus der Mehligen Pflaumenlaus: langovale, bis 2,9 mm lange, hell bläulich-grün gefärbt, mit einem grünen Längsstreifen, weiße Wachsbedeckung graues Erscheinungsbild, Beine und Fühler mit dunklen Punkten besetzt; Siphonen kurz, abgerundet mit dunklen Punkten; Cauda fingerförmig;
- geflügelte Sommergeneration: gelb-dunkelgrün gefärbt, wachsbepudert, 1,5-1,9 mm groß; Sexualweibchen der Rückwanderungsgeneration 1,3 mm lang, grün, gelb mit grüner Längslinie
Prophylaxe und Bekämpfung
- Nützlingsförderung: Marienkäfer, Schwebfl iegen, Gallmückenlarven
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Bekämpfungstermin: ab Beginn der Koloniebildung (April)
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geeignete PSM: siehe regionale Empfehlungen
Bedeutung
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wichtiger Schaderreger der Pflaume
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Befall besonders nach starker Hitze und Trockenstress