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Kultur
- Erdbeere, Gemüse, Zierpflanzen
Schadbild
- gravierende Fruchtschäden: braune, verkrüppelte Früchte
- durch Besaugen des Blütenbodens und später der Früchte entstehen braune schillernde Saugstellen um die Nüsschen herum
- schlechtere Fruchtreife
- Blattschäden an den Blättern nur im Gewächshaus: blattunterseits Verbräunungen, schwarze Kottröpfchen
- Kalifornischer Blütenthrips: dringt selbst in geschlossene Blütenknospen ein
Schaderreger
- an Erdbeeren: Zwiebelthrips (Thrips tabaci), Rosenthrips (Thrips fuscipennis)
- Überwinterung als adultes Tier im Boden in geschützten Kulturen kann auch der Kalifornische Blütenthrips (Frankliniella occidentalis) auftreten
- Habitus: 0,6-2,0 mm lang, länglich schmal, Fransenflügler; Größe und Färbung je nachArt variierend
- Zwiebelblasenfuß 2-3 Generationen/Jahr; Rosenthrips: 4 Generationen/Jahr
- Entwicklungsdauer stark temperaturabhängig, zwischen 2 und 6 Wochen; optimal sind Temperaturen >20 °C und schwülwarme Witterung
- vollständiger Entwicklungszyklus: Ei-Larve-Nymphe-Adult
- Thripse leben versteckt in den Blüten, hinter Blütenblättern oder Staubfäden
Prophylaxe und Bekämpfung
- Überwachung mittels Blautafeln 10 cm über dem Bestand
- Kontrolle der Blütenorgane
- vorläufige Schadensschwelle: 5-10Thripse/Blüte bzw. > 200 Thripse/Leimtafel und Woche
- Bekämpfungstermin: nach Überschreitung der Schadschwelle, Folgebehandlungen einplanen; in Frei-landbeständen Behandlung zumeist nur in remontierenden Sorten bzw. in Spätsorten ab Juli
- geeignete PSM: organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- in Freiland vereinzelt Schäden
- unter Vlies, Glas oder im Folientunnel zunehmende Bedeutung