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Kultur
- Erdbeere, Himbeere, Brombeere
Schadbild
angestochener Blütenstiel
- Reifungsfraß der Käfer: kleine Löcher in Laub- und Blütenblättern
- ab Vorblüte: Blütenknospen mit angenagtem und umgeknicktem Stiel; Blütenknospen sind vertrocknet oder bereits abgefallen
- Befall tritt nesterweise auf, vor allem sind die größeren, früher entwickelten Knospen betroffen
Schaderreger
- Käfer: 2 bis 4 mm groß, mattschwarz mit grau-weißer Behaarung
- Überwinterung als Käfer im Boden bis die Bodentemperaturen auf ca. 14 °C steigen; Eiablagebeginn bei Temperaturen > 18 °C (Mai/Juni)
- Eiablage: 30-100 Eier einzeln in die Blütenknospen; danach durchsticht das Weibchen den Blütenstiel unter der Blüte
- Larvenschlupf nach ca. 5-6 Tagen
- Blüte entwickelt sich nicht weiter, bleibt am teilweise durchtrennten Blütenstiel hängen oder fällt zu Boden
- Larven: bis 3,5 mm lang; schmutziggelb, fußlos; hellbraune Kopfkapsel
- Larvenentwicklung in den vertrocknenden Knospen
- Verpuppung nach ca. 18-28 Tagen; Puppe schwarz
- Jungkäfer erscheinen ab Juli und fressen noch eine Zeit am Erdbeerlaub, bevor sie ihre Überwinterungsverstecke aufsuchen
Prophylaxe und Bekämpfung
- Verzicht auf Pflanzung in Waldnähe bzw. neben Himbeeren
- Bekämpfungstermin: ab Befallsbeginn im Frühjahr; 1-2 Behandlungen möglichst bei sonnigem Wetter, um die Käfer zu treffen
- geeignete PSM: Pyrethrum-Extrake und organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- in vielen Anlagen präsent
- wirtschaftlich relevant, Befallsstärke jährlich schwankend