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Kultur
- Erdbeere sowie verschiedene krautige Pflanzen
Schadbild
- ab April versponnene Blüten mit Raupen, die sich bei Störung C-förmig zusammenrollen
- Minierfraßtätigkeit zuerst in unregelmäßigen Gängen in den Blättern, an Staubbeutel und Griffel
- später Blütenabfall; Schädigung der Blütenorgane; deformierte Früchte
Schaderreger
- Falter: 14-18 mm Flügelspannweite; grau bis weißgrau überstäubte Vorderflügel mit graubrauner Zeichnung; Hinterflügel grau
- Flugzeit: Juli/August; 1 Generation/Jahr; dämmerungsaktiv
- Eiablage: einzeln oder in Gruppen an krautige Pflanzen oder Baumstämme; Eier olivbraun-grünlich gefärbt
- Larvenschlupf: nach ca. 3 Wochen; Larven spinnen sich ohne Nahrungsaufnahme an geschützter Stelle in einem Überwinterungskokon ein
- Larve: 11-14 mm groß; matt dunkelgrün mit schwarzen Warzen; Kopf bräunlich, mit schwarzem Hinterrand, Nackenschild schwarz mit weißer Vorderseite; Analplatte groß und schwarz; 8 Beinpaare
Prophylaxe und Bekämpfung
- kein Anbau in Waldnähe
- regelmäßige visuelle Bestandskontrollen und Überwachung mit Pheromonfallen
- Bekämpfungstermin: ab Befallsbeginn
- geeignete PSM: Bacillus thuringiensis-Präparate, Nematoden und organische Insektizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- Gelegenheitsschädlinge, jährlich und örtlich von Bedeutung
- Vorkommen eher selten; unter Vlies häufiger Schäden
- zumeist partieller Schaden