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Kultur
- Erdbeere, verschiedene Zierpflanzen
Schadbild
- ab Frühsommer bei warmem, trockenem Wetter welken die äußeren Blätter, vergilben oder legen sich flach auf den Boden, rollen sich ein, vertrocknen
- Wuchsdepression bei einjährigen Beständen
- Absterben voll ausgebildeter Außenblätter, Herzblätter bleiben erhalten, dunkelgrün bis rötlich gefärbt
- Auftreten nesterweise
- bei feuchtem Sommerwetter zwischenzeitliche Erholung der Pflanzen, symptomlos
- schneidet man den Zentralzylinder auf, lassen sich verbräunte Gefäßringe erkennen
Schaderreger
- vorwiegend auf leichten Böden verbreitet
- Pilz überdauert mit Mikrosklerotien, 15 Jahre lebensfähig
- Auskeimen der Mikrosklerotien bei Anwesenheit anfälliger Wirte
- Bildung von Konidienträgern, die neue Sporen entlassen, diese infizieren junge Wurzeln oder Stolonen
- das sich ausbreitende Myzel durchwuchert die Wasserleitungsbahnen, dabei werden Enzyme und Toxine ausgeschieden, die die Gefäßwände zersetzen
- über Ausläufer werden Jungpflanzen infiziert
- Temperaturoptimum: 15-22 °C
- Hauptinfektionszeit: Mai-September
Prophylaxe und Bekämpfung
- Verwendung gesunden Pflanzenguts
- bei Nachbauflächen prophylaktische Untersuchung des Bodens auf Mikrosklerotien
- kein Anbau nach Verticillium anfälligen Vorfrüchten: z. B. Raps, Kartoffeln, Gemüse
- keine direkte Bekämpfungsmöglichkeit
Bedeutung
- bislang lokaler Befall, Frigopflanzen auf Dämmen mit Mulchfolie häufiger betroffen
- zumindest auf einzelne Befallsnester im Bestand begrenzt