Schadbild
Schadausmaß in der Hülse ist von außen nicht erkennbar. Samen in den noch grünen Hülsen werden durch gelb-grüne Larven zerfressen und versponnen, darin gelb-braune körnige Kotreste. Bisweilen sind in den Hülsenwänden Ausbohrlöcher zu finden. Bei feuchter Witterung dringt Nässe durch die verletzte Hülsenwand und verursacht Fäulen an den beschädigten Körnern.
Schädling
Der bis zu 15 mm große, gelb- braune Kleinschmetterling überwintert in einem Kokon im Boden, verpuppt sich dort im Mai und fliegt Ende Mai/Anfang Juni blühende Erbsenfelder an. Er besiedelt zuerst Feldränder und Windschattenlagen. Die Eiablage ab Mitte Juni bis Mitte Juli erfolgt an den Triebspitzen, Blättern und vor allem an Kelchblättern. Nach einer Woche dringen jeweils 1-2 Raupen in die sich streckende Hülse. Dieses Loch vernarbt. In der Hülse befressen die Raupen 3-4 Körner. Werden diese hart, wird der Fraß eingestellt. Die Raupen verlassen die Hülse durch ein Bohrloch in Richtung Boden oder warten bis sich die Hülsen von selbst öffnen.