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Kultur
Schadbild
- weiße Flecken mit rötlichem Rand auf Ruten, gelegentlich auch auf Blattstielen und Blättern
- Flecken zunächst wenige Millimeter groß, leicht erhaben; später graue Verfärbung des Zentrums
- Zusammenfließen der Flecke
- Triebe oberhalb der Befallsstelle verkümmern oder sterben ab, Rutenanzahl im Folgejahr dezimiert
- Fruchtbefall: grau gefärbte Einzelbeeren (seltener)
- Frosthärte nimmt ab
Schaderreger
- Pilz überwintert in Apothecien an alten Ruten
- ab Frühjahr Ascosporenflug mit Infektion des jungen, meristematischen Gewebes
- parallel dazu Entstehung von Konidien, Weiterverbreitung durch Konidien
- Bildung von Sommersporenlagern: kleine, schwer erkennbare Fruchtkörper auf den Läsionen
- Eintrittspforten des Erregers: junges Gewebe
- feuchtwarme Witterung begünstigt Befall
Prophylaxe und Bekämpfung
- Sortenwahl, geeignet z.B. `Autum Bliss´, `Meeker´
- optimale Durchlüftung des Bestandes durch rechtzeitige Auslichtung der Jungruten, schnellstmögliche Entfernung der Tragruten nach der Ernte
- ausgewogene Wasser- und Nährstoffversorgung
- Bodenabdeckung, z.B. mit Stroh, Gras, Torfmull oder Mulch
- sachgerechte Unkrautbekämpfung
- Bekämpfungstermin: nach ca. 20 cm Austrieb der Jungruten bei feuchtwarmer Witterung, Wiederholungsbehandlung in Abhängigkeit vom Vorjahresbefall
- geeignete PSM: Kupfer nach der Ernte und organische Fungizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung