Feststellung des Befalls
- Nesterweise schlafende Rüben besonders bei trockenem Wetter.
- Nesterweise Wachstumsrückstand der Rüben (später Reihenschluss). Einige Rüben mit starkem Wurzelbart (Verwechslung mit Rizomania leicht möglich).
- Beim Aufziehen der Rüben an den Feinwurzeln weiße, später braune, zitronenförmige, stecknadelkopfgroße (0,3-1,0 mm) Zysten.
- Infrarot-Luftbilder mit den durch die Bodenbearbeitung langgezogenen Befallsnestern.
Ohne eine genaue Untersuchung können die Nematodennester sehr leicht mit Trockenschäden infolge von Bodenunterschieden oder anderen Störungen verwechselt werden. Ergebnisse verschiedener Untersuchungsprogramme in den letzten Jahren bestätigten die sehr großen Unterschiede im Nematodenbesatz einzelner Schläge oder auch Teilschläge. Bei Befallsverdacht sollten der amtliche Pflanzenschutzdienst oder Anbauberater der Zuckerunternehmen konsultiert werden. Nur eine gezielte Untersuchung von Bodenproben bringt Klarheit. Hierzu gibt es verschiedene Angebote von Zuckerunternehmen und Züchtern.