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Feststellung des Befalls:
Nematoden: Befallsnest in einem Kartoffelbestand, Foto: LWK Niedersachsen
Zysten des Gelben Kartoffelnematoden, Foto: LWK Niedersachsen
- Kümmerwuchs, meist nesterweise beginnend.
- Die Blätter der Pflanzen sind klein, vergilben von der Spitze her und sterben ab.
- an den Wurzeln finden sich etwa ab Mitte Juni stecknadelkopfgroße, zunächst helle, später goldbraune bis dunkelbraune rundliche Knötchen (Zysten).
- Nach der Ernte sind die Zysten nur noch mit Hilfe spezieller Untersuchungsmethoden im Boden nachweisbar.
Schadensschwelle
- Es sind keine Schwellenwerte bekannt. Die Reaktion der Sorten auf Befall ist unterschiedlich
Maßnahmen zur Schadensminderung:
- Zwei- bis dreijährige Anbaupause.
- Maschinen und Geräte nach dem Einsatz auf befallenen Flächen gründlich von anhaftender Erde reinigen.
- Möglichst nur anerkanntes Pflanzgut verwenden.
- Regelmäßige Bodenuntersuchungen aller für den Kartoffelanbau vorgesehene Ackerflächen.
Basisempfehlung zur Bekämpfung
- Anbau von Sorten mit geeigneten Resistenz- und Toleranzeigenschaften. Die dafür notwendigen Arten- und Pathotypenbestimmungen werden von dem zuständigen Pflanzenschutzdienst durchgeführt. Untersuchungen über die Toleranzeigenschaften liegen bisher leider nur für Stärkekartoffeln vor. Auf stark befallenen Flächen Einsatz eines Nematizides mit nachfolgendem Anbau einer resistenten Sorte