Fruchtmonilia an Stein- und Kernobst
Die feucht-warme Witterung der vergangenen Wochen hat die Entwicklung von Monilia-Fruchtfäule begünstigt. Grau-braune Sporenlager, häufig in konzentrischen Ringen wachsend, und darunter liegendes verfaultes Fruchtfleisch sind deutliche Befallssymptome. Jede Form von Verletzungen, auch feine Haarrisse, bietet frische Wundstellen, wo der pilzliche Erreger eindringen kann. Beim Kernobst entstehen diese Verletzungen häufig durch die Fraßstellen von Apfelwicklern. Vor allem in dicht hängenden Fruchtansätzen können erkrankte Früchte leicht die benachbarten gesunden Früchte anstecken. Vorbeugend sind dicht stehende Fruchttrauben auszudünnen. Faule Früchte sind regelmäßig auszupflücken, sie können über Eingraben oder die Kompostierung mit Erdabdeckung entsorgt werden. Für eine vorbeugende Bekämpfung sind im Haus- und Kleingarten keine Mittel ausgewiesen.