- keine zu engen Fruchtfolgen mit Raps, Rübsen, Senf und Kohlarten
- Anbau wenig anfälliger Sorten - die relativ gute Toleranz der überwiegend im Anbau befindlichen Sorten gegenüber der Wurzelhals- und Stängelfäule (Phoma lingam) wird mit den alljährlich durchgeführten Resistenzprüfungen belegt.
- gründliches Einarbeiten der Ernterückstände
- Bekämpfung von Erdfloh und Stängelschädlingen
- frühe und nicht zu dichte Aussaat
- chemische Bekämpfung mit Folicur/Caramba möglich, jedoch schwierig und in der Regel nicht wirtschaftlich. Herbstbehandlungen bei vorhandenem Befall wirkt nur begrenzt kurativ und protektiv, wachstumsregulierende Wirkung der Fungizide steht im Vordergrund
- Frühjahrsbehandlung erst nach Abschluss der Blattbildungsphase und bei gleichzeitig günstigen Infektionsbedingungen (Befall auf den unteren Blättern, Temperaturen über 10 °C sowie Niederschlägen). Damit Schutz der oberen Blätter. Weiterhin wieder wachstumsregulatorische Effekte nutzbar
Daten zur Phomaanfälligkeit von Raps finden Sie in den überregionalen Sortenprüfungen Bundessortenversuch Winterraps, die auf der Internetseite der LWK Schleswig-Holstein veröffentlicht werden:
http://www.lksh.de/de/landwirtschaft/ackerkulturen/winterraps/bundes-und-eu-sortenversuche/