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Kultur
Schadbild
- Früchte sind deutlich kleiner, dreieckig geformt, schmecken leicht bitter; bei fortgeschrittenem Befall
Fruchtverkrüppelung
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Abnahme der Fruchtausfärbung
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Befall an einzelnen Ast- bzw. Baumpartien bis zum Befall des gesamten Baumes
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befallene Bäume haben im Spätsommer eine vorzeitige Rot- bzw. Bronzefärbung der Interkostalfelder;
Symptomausprägung an Blättern vor allem nach trockenen Jahren deutlich
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verminderte Wuchsleistung
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Minderung des Fruchtzuckergehaltes
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Verwechslungsmöglichkeit mit Trockenschäden
Schaderreger
- unter dem Begriff „Kleinfrüchtigkeit“ werden 2 Virusstämme (LChV1 und LChV2) zusammengefasst
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LChV1 ist in der Regel symptomlos und ohne Auswirkungen auf Ertrag und Qualität
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LChV2 ist aggressiver
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Übertragung bei vegetativer Vermehrung und durch Wurzelverwachsungen
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als möglicher Vektor kommt die Ahornschmierlaus (Phenacoccus aceris) in Frage, in Europa evtl. Zwergzikaden
Prophylaxe und Bekämpfung
- zertifiziertes Pflanzmaterial verwenden (Edelreiser und Unterlagen aus virusfreien Beständen)
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keine Neupfl anzungen in bzw. neben infizierten Beständen
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Verdachtsfälle durch PCR-Verfahren abprüfen lassen
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keine direkte Bekämpfungsmöglichkeit
Bedeutung
- Früchte infi zierter Bäume sind aufgrund mangelnder Fruchtgröße und Fruchtqualität nicht vermarktungsfähig
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bislang vereinzeltes Auftreten, zumeist Einzelbäume betroffen
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Süßkirschen derzeit am meisten gefährdet