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Kultur
- Rote, Weiße, Schwarze Johannisbeere, sowie Stachelbeere und viele andere Kulturen
Schadbild
- Fruchtbefall: graues, sporulierendes Pilzmyzel an grünen oder reifen bis überreifen Früchten; in den Beeren oft Sklerotien; vorzeitiger Fruchtfall ca. 2 Wochen nach der Blüte
- Blattbefall bei kühler, feuchter Witterung im Mai oder August/September möglich; vom Rand her scharf
- abgegrenzte braun gefärbte Sektoren; blattunterseits sporulierendes Myzel, Blätter knicken an Befallsstelle ein, vertrocknen am Strauch
- Triebbefall besonders bei Roter Johannisbeere: an Strauchbasis ab April-September; verminderter Austrieb, verzögerte Blüte, frühzeitiges Absterben der Neutriebe, nekrotische Schadstellen, ca. 10 cm lang, stark sporulierend
Schaderreger
- Überwinterung als Pilzmyzel oder Dauerspore (Sklerotie) auf befallenen Pflanzenteilen
- Wund- und Schwächeparasit (Schnitt, Frost, tierische Schaderreger)
- Infektionsbedingungen: Durchschnittstemperaturen > 4 °C führen zur Sporenbildung; kritische Phasen: Mai, Anfang August/September
- Nässeperioden von mehr als 12 Stunden begünstigen die Infektionen
Prophylaxe und Bekämpfung
- Vermeidung von Verletzungen des Holzes
- vollständige Beerntung
- Schnittmaßnahmen zur Beseitigung erkrankter, geschwächter Triebe
- Schnittmaßnahmen bei trockener Witterung
- Beseitigung des Schnittholzes
- Bekämpfungstermin: Blühzeitraum gegen Fruchtfäulen
- geeignete PSM: organische Fungizide siehe Pflanzenschutzempfehlung
Bedeutung
- wichtige Erkrankung, besonders in Roten Johannisbeeren
- Ertragsverluste