Eine direkte Bekämpfung ist nicht möglich. Durch ackerbauliche Maßnahmen kann das Schadensausmaß jedoch vermindert werden. Im Einzelnen zählt dazu: Erweiterung der Fruchtfolge, kein Maisanbau vor Zuckerrüben, verbessern der Bodenstruktur durch
Zwischenfruchtanbau, Verdichtungen im Boden aufbrechen bzw. verhindern (Bodenbearbeitung nur unter günstigen Witterungsbedingungen) sowie Erntereste gut einarbeiten.
Weiterhin stehen erste tolerante Sorten zur Verfügung. Ihr Leistungsvermögen liegt aber noch unter dem des Standardsortiments, so dass ein Anbau nur auf stark belasteten Flächen empfohlen wird. Hier werden dann deutlich höhere Erträge mit weniger faule Rüben erreicht. Auch geldlich macht sich der Anbau trotz höherer Saatgutkosten bezahlt. In den 2006 durchgeführten Anbauversuchen brachten wie in den Vorjahren die Sorten Syncro und Premiere auf belasteten Flächen wiederum das beste Ergebnis.