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Feststellung des Befalls
Halmbrucherreger Pseudocercosporella herpotrichoides-Typischer Medallionfleck, Foto: ISIP
Befall mit Pseudocercosporella herpotrichoides, Foto: ISIP
- Bereits im Herbst zunächst an den äußeren Blattscheiden unregelmäßige Verbräunungen, gelegentlich schon in Form eines Augenfleckes
- An jungen Pflanzen kann gesamte Blattscheide verbräunen
- Ab Beginn des Schossens am Halmgrund Bildung der typischen Augenflecken (hellbrauner undeutlicher Rand, helles Fleckinneres)
- Im Halminneren dichtes weißgraues Myzel
- Starker Befall führt zu Vermorschung des Halmes und Abknicken an den Befallsstellen
- Nesterweises Auftreten
- Weißährigkeit, zufällig im Bestand verteilt
Maßnahmen zur Schadensminderung
- Ernterückstände beseitigen bzw. Strohrotte optimieren
- Bekämpfung von Gräsern als Zwischenwirte
- Keine zu enge Getreidefruchtfolge
- Wachstumsregler- und Stickstoffeinsatz optimieren
Schadensschwelle
20% Befallshäufigkeit auf der 2. Blattscheide in EC 31-37
Basisempfehlung zur Bekämpfung
Chemische Bekämpfung mit dafür zugelassenen Fungiziden nach Befallseinschätzung mit Prognose (Simcerc) oder nach Ergebnissen der Anfärbemethode. In Gerste spielt der Halmbrucherreger eine nur untergeordnete Rolle.