Projekt zur Gülleuntersuchung am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Westerwald-Osteifel

Das DLR Westerwald-Osteifel hat in Zusammenarbeit mit der Firma Agrolab ein Projekt eingerichtet. Ziel dieses Projektes ist es, Untersuchungsergebnisse von Gülle zusammenzufassen und die Schwankungsbreite der Güllenährstoffe zu Beratungszwecken darzustellen. Dabei ist das Projekt so eingerichtet, dass die Rechnungen der Untersuchungen und die Befunde direkt an die Landwirte gehen, und eine Durchschrift der Befunde an das DLR Westerwald-Osteifel.

Um im Rahmen dieses Projektes den Landwirten den Zugang zu einem ordnungsgemäßen Probegefäß und den Versand zu erleichtern, besteht grundsätzlich die Möglichkeit das Probegefäß mit dem dazugehörigen Versandmaterial zu den üblichen Dienstzeiten beim DLR westerwald-Osteifel, Bahnhofstr. 32, 56410 Montabaur abzuholen. Des Weiteren können sich Interessenten beim DLR, mit ihren Adressdaten melden, eine Auslieferung der Probegefäße kann unter Vorbehalt der Umstände durch das DLR organisiert werden.

Vorzugsweise sollte die Meldung unter folgender E-Mailadresse erfolgen:

Peter.Zilles@dlr.rlp.de

Aber auch telefonische Meldungen sind möglich unter:

02602 92280 Zentrale

02602 92281116 Peter Zilles

Der Versand der Proben erfolgt über DHL. In den dargestellten Preisen sind der Versand der Probe und das Verpackungsmaterial enthalten. Die angegebenen Preise gelten nur für Projektteilnehmer.

Paket-Name

Untersuchungsparameter

Preis (€)

Basis (P 116)

TS, Nges, NH4-N, P, K, Mg, Ca, Na, 

ohne Düngedeklaration

49,49 + 19 % MwSt

Basis Plus (P 117)

TS, Nges, NH4-N, P, K, Mg, Ca, Na, Cu, Zn, Mn, S, 

ohne Düngedeklaration

56,56 + 19 % MwSt

DüMV Basis 

(P 2016)

TS, Nges, NH4-N, P, K, Mg, Ca, Na, org. Substanz (GV), C/N-Verhältnis mit Düngedeklaration

61,27 + 19 % MwSt

DüMV Plus

(P 2116)

TS, Nges, NH4-N, P, K, Mg, Ca, Na, Cu, Zn, Mn, S, org. Substanz (GV), C/N-Verhältnis mit Düngedeklaration

68,34 + 19 % MwSt

 

Für das Projekt zur Gülleuntersuchung ist es wichtig, dass auf dem Probenahmeprotokoll die Herkunft des Wirtschaftsdüngers angegeben wird. Um ein möglichst genaues Untersuchungsergebnis zu erhalten, muss die Gülle gut aufgerührt und aus mehreren Stellen des Güllesilos Teilproben entnommen werden. Diese werden in einem Eimer gut gemischt. Aus dem Eimer kann dann die notwendige Menge entnommen werden und in das dafür vorgesehene Behältnis abgefüllt werden. Das Probebehältnis darf nur zu ca. 80 – 90%  befüllt werden, da sich die Gülle ausdehnen und das Gefäß platzen kann. Um ein zusätzliches, aufwendiges Aufrühren der Gülle zu vermeiden, wird es für die meisten Betriebe ausreichend sein, die Probenahme zum Zeitpunkt der Gülleausbringung durchzuführen. Die Folgedüngungen können dann aufgrund des Untersuchungsergebnisses der Gülle angepasst werden.