ISIP - die Onlineberatung der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum zur Pflanzenproduktion

Land Rheinland-Pfalz

Aktuelle Hinweise vom 07.06.2016

Auf befahrbaren Maisflächen Herbizidmaßnahmen abschließen. Aufwandmengen Reduzierungen allenfalls bei Bodenpartner vornehmen, blattaktive Partner dagegen in 75 – 100 % Mengen (Arrat, Laudis, Samson etc.) Mais Banvel Einsatz mit mindestens 300 g/ha, wenn Winden erfasst werden sollen. Die bisherigen Anwendungen wurden trotz dünner Wachsschicht und feuchten Bedingungen gut vertragen. Altverunkrautung kann nicht in jedem Fall sicher erfasst werden, so sind z.B. bereits blühende Kamillen von kaum einem Produkt mehr zu erfassen, bei wirklich starkem Besatz funktioniert bei den derzeitigen Temperaturen am ehesten noch (teures) Lontrel.

In Braugerste Behandlungen ebenfalls abschließen, auf Blattläuse kontrollieren und ggf. Pirimor 200 g/ha zumischen.

In Zuckerrüben durchgegangene Hirse werden am Besten erfasst, wenn diese über die Rübenblätter hinaus schieben. Bei zu frühen Terminen schirmen die Rübenblätter zu sehr ab. Volle Aufwandmengen anwenden, feintropfig spritzen.

In Weizen jetzt nur noch Fungizid behandeln, wenn die letzte Spritzung mehr als 3-4 Wochen zurück liegt. Hier jetzt auf Ähren besiedelnde Blattläuse achten (BKS 2/3 Ähren mit Besatz).