Auch in den Frühjahrssaaten auf Schneckenbesatz achten

Manch einer mag es nicht mehr hören oder lesen. Aber auch nach der begonnenen Aussaat von Sommergetreide, Leguminosen oder Rüben, müssen die Flächen auf Schneckenbesatz kontrolliert werden. Insbesondere die Flächen, auf denen Zwischenfrüchte oder Altverunkrautung bis vor kurzem standen, sind hochgradig gefährdet. Schaut man vorsichtig in der Nähe oder an grünen Pflanzen, findet man leicht Eigelege von Schnecken. Diese werden mit den steigenden Temperaturen alsbald schlüpfen und sich an der frischen aufgehenden Saat zu schaffen machen.

Das heißt jedoch nicht, dass die Flächen nach der Saat prophylaktisch mit Schneckenkorn abgestreut werden müssen. Es ist aber Vorsicht geboten. Das Auslegen von Brettern oder Schneckenfolie hilft, den Besatz an Schnecken zu kontrollieren. Erst wenn ein Schneckenbesatz festgestellt wurde (z.B. durch Fraßschäden), ist es sinnvoll, gezielt gegen diese Schädlinge vorzugehen. Es kann nicht zwingend davon ausgegangen werden, dass die Schneckeneier durch die Saatbettbereitung zerstört worden sind.

 

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