Wintergetreide 2022-2023

16.06.2023

Blattläuse sind weiterhin aktiv und in den Weizenbeständen zu finden. Sie treten schlagspezifisch sehr unterschiedlich auf und befinden sich hauptsächlich im mittleren Blattbereich. Vereinzelt sitzen die ersten Blattläuse schon in der Ähre. Der Bekämpfungsrichtwert  von 60% - 80%  befallene Ähren, bzw. 3-5 Blattläuse/ Ähre ist bislang noch nicht erreicht worden.

Eine Zunahme des Befalls mit Braunrost ist zu beobachten.

02.06.2023

Der Winterweizen schiebt die Ähre. Die anhaltende Trockenheit, hohe Sonneneinstrahlung und viel Wind führen dazu, dass der Blattapparat reduziert wird.

Blattläuse sind an Blättern und Internodien zu finden, aber noch nicht behandlungswürdig.

26.05.2023

Das Fahnenblatt in Winterweizen ist sichtbar. Neuinfektionen von Septoria sind nicht auf die oberen Blattetagen gesprungen.

Erste Blattläuse sind auf den Blttern zu finden

19.05.2023

In Wintergerste und Winterrogen sind die Ähren sichtbar. Auf unbehandelten Flächen hat in Winterroggen Rhynchosporium deutlich zugenommen. Rostpusteln sind beim Suchen zu finden, aber haben sich nicht weiter etabliert. Deutlich zugenommen haben in der Wintergerste die Mehltauabwehrnekrosten.

Erste Winterweizenbestände zeigen das Fahnenblatt. Hier sind Infektonen von Septoria die dominierende Pilzkrankheit.

12.05.2023

Wintergerste (BBCH 47-49) sortenbedingt sind auf den obersten 3 Blättern Zwergrost zu sehen. Andere pilzliche Infektionen sind in tieferen Blattbereich zu finden. Erste Besprenkelung der oberen Blätter sind auffällig. Dies sind zum größten Teil Abwehrnekrosen von Mehltauinfektionen. Ramularia wurde bislang noch nicht nachgewiesen.

Winterweizen (BBCH 33-34) Septoriainfektionen sind hauptsächlich auf den Blätter F-3 und F-4 bonitierbar und bislang nicht auf die höheren Blattetagen "gewandert". Auffällig waren Anfang der Woche gelbe Blattspitzen in den Beständen, welche unterschiedliche Ursachen haben, aber keine pilzliche Infektionen sind.

Winterroggen (BBCH 47-49) Der Braunrostbefall ist nicht mit hoch gewandert und nur noch auf niedrigem Niveau auf den ertragsrelevanten Blattetagen zu finden.

05.05.2023

In frühen Wintergersten- und Winterroggenbeständen  dominieren je nach Sorte Rhynchosporium und Mehltau. Erste Braunrost- und Zwergrostpusteln wurden bonitiert. Des Weiteren sind Netzfleckeninfektionen in der Wintergerste zu finden. Ab BBCH 49 sollten jetzt hier die Abschluss-Behandlungen erfolgen. 

Im Winterweizen haben die kühlen Nächte auch Einfluss bei der zögerlichen Weiterentwicklung. Sichtbare Symptome der Septoria - Infektionen nehmen zu. Wenn weiterhin feuchte Bedingungen vorherrschen, kann der Befall demnächst auch die ertragsbildenden Blattetagen erreichen. Je nach bereits erfolgter Fungizid-Behandlung stehen dann die T-2 Maßnahmen an. In anfälligen Sorten wurde des weiteren Mehltau auf niedrigem Niveau bonitiert.

28.04.2023

Winterweizen (BBCH 31-32): Mehltauinfektionen sind auf niedrigem Niveau zu beobachten.

Laut Prognosemodell zu Septoria, sind Infektionen um den 24.04.2023 gesetzt worden.

Es betrifft die Blattetage F-3, also keine ertragsrelevante Blattetage.

Wintergerste BBCH 33-37): Hier sind Infektionen von Rhynchosporium, Mehltau, Netzflecken und vereinzelt Zwergrost bonitiert worden.

Winterroggen (BBCH 33-37): Rhynchosporium auf unterschiedlichem Niveau sind bislang auffällig gewesen.

06.04.2023

Wachstumregulierende Maßnahmen stehen an. Dies sollte bis zum Beginn frostfreier Nächte hinausgezögert werden, um unnötige Schäden an der Kultur zu vermeiden.

Erste Verbräunungen an der Halmbasis wurden beobachtet. Folgen jetzt Niederschlagsarme Tage, dann ist die Gefahr gering dass dies zur Vermorschung des Halmgrundes führt.

17.03.2023

Die Wintergetreidekulturen ergrünen. Je nach Saatzeit bzw. Bestandesdichte ist ein Ausgangsinokulum durch die Herbstinfektionen vorzufinden. Der weitere Witterungsablauf entscheidet, inwieweit sich die Krankheiten auf den Neuzuwachs ausbreiten werden.

02.12.2022

Bei recht üppigen Getreidebeständen, werden erste Blätter mit pilzlichen Infektionen abgeworfen. Diese Bestände grünen weiterhin durch, so dass es üppige Bestände bleiben.

11.11.2022

Die meisten Wintergetreidebestände sind recht üppig im Wachstum.

Die Pilzliche Infektion mit Mehltau stagniert, bzw. diese fangen an zu nekrotisieren.

04.11.2022

Befall mit pathogenen Pilzen hat sortenbedingt zugenommen. In Winterweizen und Wintergerste sind in fast allen Flächen Echter Mehltau zu finden. Bei Wintergerste sind noch Infektionen mit Netzflecken auffällig.

28.10.2022

Durch die milde und feuchte Witterung präsentieren sich die zuerst gedrillten Flächen recht üppig. Erste Infektionen mit Mehltau sind in Winterweizen und Wintergerste zu finden. In der Wintergerste findet man Sortenbedingt auch Netzflecken.

Blattläuse sind vereizelt auf den Blättern und nicht bekämpfungswürdig. Bei sonniger Witterung sind die Zikaden auffällig und leicht zu finden.

21.10.2022

Blattläuse sind weiterhin kaum in den Getreidebeständen zu finden.

In den Regionen, wo in den Jahren zuvor schon Probleme mit Getreidelaufkäfer gab,sind erste Symptome zu finden. Die sehr agilen Larven leben in Erdlöchern und kommen nachts an die Oberfläche, um zu fressen. Abgekaute, zerfaserte Pflanzen in der Reihe sind ein typisches Schadbild. Die Larven selbst findet man selten. Bei Erreichen des Bekämpfungsrichtwertes von 3-7 geschädigten Trieben/m2 ist eine gezielte Bekämpfung mit Pyrethroiden möglich.

Neben der fruchtfolge kann durch die Bodenbearbeitung der Lebensraum zerstört werden. Eine gründliche und möglichst tiefe Bodenbearbeitung zerstört die Röhren und die Larven werden effektiv abgetötet.

14.10.2022

Die Bedingungen für den Auflauf und die Entwicklung der Bestände waren in der letzten Woche gut. Die Blattlaus-Situation ist weiter entspannt. Es werden derzeit nur wenige Läuse beobachtet. Bei Eintreten der angekündigten wärmeren Temperaturen sind die Kontrollen zu verstärken.

07.10.2022

Die Herbstaussaat steht vor dem Abschluss. Die Getreidebestände laufen zügig und gleichmäßig auf. Schwerpunkt sind jetzt die Herbizidmaßnahmen.Blattläuse sind bisher wenig auffällig. Die z.Z. herrschenden windigen Wetterverhältnisse bremsen derzeit den Zuflug etwas. ​​​​​​​

30.09.2022

In ersten Betrieben ist die Aussaat abgeschlossen. Frühe Bestände erreichen das 2-3 Blatt-Stadium. Ab dem Auflaufen sollte die Überwachung des Blattlauszufluges erfolgen. Besonders Flächen in Nachbarschaft befallener Maisbestände sind gefährdet. Der BRW liegt bei 10% bef. Pflanzen. Bisher sind nur wenige Läuse zu finden und es besteht kein Handlungsbedarf.

22.09.2022

Die Getreideaussaat ist in vollem Gange, erste Bestände sind aufgelaufen. Jetzt kommt es auf die Überwachung der Blattläuse an. Derzeit gibt es aber noch keine Auffälligkeiten.

09.09.2022

Die Getreideaussaat läuft an. Nach wie vor sind Blattläuse aktiv. Örtlich waren einige Getreidebestände im Frühjahr durch Virusbefall auffällig. Deshalb ist nach dem Auflaufen der Getreidebestände eine regelmäßige Kontrolle auf Blattlausbefall notwendig.