Nach wie vor sind die Fangzahlen in den Gelbschalen im Dienstgebiet sehr niedrig, aus dem sehr schwachen und verzettelten Zuflug der letzten Wochen sind Schäden zu beobachten. Diese sind bisher aber eher gering und durchaus tolerierbar. Chancen für eine gezielte Behandlung gab es praktisch kaum.

Am Osterwochenende gab es etwas Zuflug durch den Großen Rapsstängelrüssler und den Gefleckten Kohltriebrüssler. Die Schadschwelle wurde oft wieder nicht erreicht. Wegen Niederschlägen und starkem Wind war eine Behandlung auch in Überschreitungsfällen bisher selten möglich. Aufgrund der gemeldeten wechselhaften Witterung ist erstmal mit keinem weiteren Zuflug zu rechnen, sobald freundlicheres Wetter ansteht sollten die Gelbschalen erneut sorgfältig kontrolliert werden. Zu Blühbeginn (in wenigen Tagen) können die Gelbschalen abgebaut werden.

Der Rapsglanzkäfer bisher nur in geschützten Lagen aufgetreten. Beim Rapsglanzkäfer gilt die Schadschwelle von 10 Käfer pro Haupttrieb (in schwachen Beständen 5 Käfer/ Haupttrieb), für diese Kontrolle sollten mindestens 20 Pflanzen im Bestand kontrolliert werden (mindestens 20m vom Feldrand entfernt).