Ackerschnecken lokal stark aktiv
Während kaum Wegschnecken zu finden sind, kann ein teils starker Besatz mit Ackerschnecken festgestellt werden. Schwächer entwickelte Rapse bis zum 4-Blattstadium und Getreide nach Raps bzw. in Nachbarschaft zu Altraps sind gefährdet.
Dabei sind es die bekanntermaßen „schweren Köpfe und raue Stellen“ im Acker, die eine Gefahr für die Saaten darstellen. Kontrollieren sie umgehend die fraglichen Flächen. Wintergetreide zeigt eine Anfälligkeit in folgender, abnehmender Reihenfolge; Roggen, Wintertriticale, Winterweizen und Wintergerste. Dabei ist in seltenen Fällen sogar die Wintergerste betroffen, eine Folge der vielen nassen Phasen der letzten 15 Monate.
Fraßschäden im Raps erkennen sie am Blattrandfraß. Der Rapserdfloh frisst dagegen runde Löcher in die Blätter, der Schaden sieht also ganz anders aus. Rapserdfloh ist bisher im Dienstgebiert gering aufgetreten.
Bei Befall wenden sie umgehend Schneckenkorn nach Mengenangabe des Herstellers an.