Wind, Wind, Wind ...
Wind, Wind, Wind … oft auch nachts, etliche dringend zu erledigende Maßnahmen können nicht durchgeführt werden. Das soll auch die nächsten Tage so bleiben mit Ausnahmen bei 3 m/sec zu nur wenigen Stunden. Dienstagabend, Mittwoch früh und abends, Donnerstag früh soll es laut Prognose solche kurzen Zeitfenster geben.
In Zuckerrüben könnten dann Distel-Maßnahmen mit Cloypyralid + Netzmittel erfolgen. Wenn die Bestände noch nicht zu geschlossen den Boden bedecken, werden NAKs mit z.B. 1,0 – 1,2 Betanal Tandem/Belvedere + 1 Golitix + 0,4 Spectrum + ½ blattaktive Gräseraufwandmenge erfolgen. Der Zusatz von Debut/Kaskad/Shiro mit 10-20 g verstärkt die Blattwirkung auf viele Unkräuter mit Ausnahme von Melden und Windenknöterich.
Kontrollieren Sie auf Blattläuse, oft sind nur in den Randbereichen Schwarze Bohnenläuse festzustellen. Hier kann Pirimor G mit 300 g einer NAK zugemischt werden. Tritt die Grüne Pfirsischblattlaus oberhalb der Schwelle von 10 % auf, muss eine Solo-Spritzung in 400 l/ha Wasser mit Teppeki 0,14 oder einem der 3 Acetamiprid-Mittel mit 0,25 erfolgen. Ein „Fließmittel“ Zusatz erhöht den Anteil Spritzbrühe, der ins Rübenherz hinein läuft.
Winterweizen: Es bleibt trocken, eine Fusarium Gefahr ist nicht in Sicht. Jetzt kann nur mehr der Braunrost in anfälligeren Sorten eine Rolle spielen. Bis Ende Blüte sind Behandlungen mit einem Braunrost starken Produkt möglich. Braunrost-Sorten: Akzent, Benchmark, Bernstein, Foxx, Impression, KWS Donovan, KWS Eternity, KWS Ferrum, LG Initial, Pep, Porthus, Solehio
Tag des offenen Ackers am Dienstag, 06. Juni um 18 Uhr nördlich von Herxheim