Maiszünslerbekämpfung mit Trichogramma. Jetzt noch schnell Flächen melden
Die Maisbestände sind noch relativ klein und dennoch muss man jetzt schon an die Bekämpfung des Maiszünslers denken. Je kleiner der Mais zum Zeitpunkt der Eiablage ist, umso größer ist das Schadpotential.
Der Maiszünsler breitet sich von Jahr zu Jahr immer weiter aus. Auch kühleren Höhenlagen bleiben nicht mehr von diesem wärmeliebenden Maisschädling verschont. Neben den Ertragseinbußen, verursacht der Maiszünsler auch erhebliche qualitative Schäden. Durch seine Fraßtätigkeit verpilzen befallene Pflanzen stärker und sind oft auch stärker von Fusariumpilzen befallen.
Die Wärmesumme ist mittlerweile so stark angestiegen, dass jederzeit mit dem Flug des Maiszünslers gerechnet werden muss.
Der Bekämpfungserfolg hängt maßgeblich von der richtigen Terminierung der Trichogrammaausbringung ab. Das DLR Eifel betreut einige Maiszünslerfallen in der Region Saargau und Wittlicher Tal, um gemeinsam mit dem MBR den optimalen Ausbringzeitpunkt zu ermitteln.
Da man die Notwendigkeit einer Maiszünslerbekämpfung nicht anhand der Fangzahlen in den Pheromonfallen abschätzen kann, bleibt nur im Vorfeld das Risiko zu kalkulieren. Hier spielt der Vorjahresbefall ebenso eine Rolle, wie die Bearbeitung der umliegenden Maisstoppeln. Je stärker der Maiszünslerbefall in der Region im vergangenen Jahr war, und je weniger Flächen gemulcht und gepflügt wurden, umso höher ist das Risiko für die diesjährigen Maisflächen.
Die Trichogramma müssen vorbestellt werden, um sie termingerecht ausbringen zu können, daher müssen sich Interessierte frühzeitig anmelden. Dazu nutzen Sie bitte das angehängte Anmeldeforumlar.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an den MBR Trier-Wittlich in Föhren. Tel. 06502/995858